Im Vorfeld des Weltkrebstages am 4. Februar geben die Medizinischen Universitäten in Graz, Innsbruck und Wien einen wichtigen Zusammenschluss bekannt: Das neugegründete Austrian Comprehensive Cancer Network (ACCN) bündelt die Expertise der Comprehensive Cancer Center (CCC) in Graz, Innsbruck und Wien.
Die Österreichische Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (OeGHO) und die Österreichische Krebshilfe präsentieren den "Österreichischen Krebsreport 2023" und weisen auf wichtige Massnahmen hin, um die Krebsversorgung 2040 zu gewährleisten.
Aktuell sind die klinischen Krebsregister noch nicht als primäre Datenquelle für die anwendungsbegleitende Datenerhebung geeignet. In der Zeitschrift „Die Onkologie“ beschreiben Autoren des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), was dafür erforderlich wäre.
Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) startet ein deutschlandweit einmaliges Pilotprojekt für mehr Patientensicherheit im Krankenhaus. Dabei handelt es sich um ein externes Berichtsystem für mehr Patientensicherheit (EBmP), bei dem die Betroffenen mit ihrem Smartphone oder einem Tablet einen QR-Code scannen und so ein Berichtsformular öffnen.
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Versorgungslücken entstehen durch die großen Ungleichheiten in der Krebsversorgung weltweit. Das Bayerische Zentrum für Krebsforschung (BZKF) setzt sich dafür ein, dass Krebspatientinnen und -patienten in Bayern bestmöglich behandelt und betreut werden. Seit Kurzem bietet das BZKF die ersten bayernweit übergreifenden molekularen Tumorboards zur Auswahl der bestmöglichen Krebstherapie und Studienempfehlung für Krebspatientinnen und Krebspatienten an.
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Bei Menschen mit Querschnittlähmung (SCI, spinal cord injury) ist Krebs die dritthäufigste Todesursache, wobei Blasenkrebs die zweithäufigste Krebsart ist. Nicht selten wird der Blasenkrebs bei SCI-Patient:innen erst als fortgeschrittene Variante, dem muskelinvasivem Blasenkrebs (MIBC), der eine sehr aggressive Form darstellt, entdeckt. In diesen Fällen bietet nur eine radikale Zystektomie, die Entfernung der Harnblase inklusive der Lymphknoten im Beckenraum, eine Heilungschance.
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Seit 2019 arbeiten die beiden Universitätskliniken Leipzig und Jena am Aufbau eines Onkologischen Spitzenzentrums für Mitteldeutschland (Comprehensive Cancer Center Central Germany – CCCG). Ende 2020 wurde das Zentrum mit der Unterzeichnung eines entsprechenden Kooperationsvertrages beider Unikliniken offiziell gegründet. Durch die aktuell bestätigte Aufnahme dieses CCCG in das Förderprogramm der Deutschen Krebshilfe (DKH) zur Initiierung und Weiterentwicklung von Exzellenz-Krebszentren wurde die gemeinsame Arbeit durch ein internationales Expertengremium gewürdigt. Weiterlesen
Die Deutsche Krebshilfe hat jetzt erstmals die gemeinsame Allianz der Comprehensive Cancer Center („CCC“) der Universitätskliniken in Würzburg, Erlangen, Regensburg und Augsburg als „Onkologisches Spitzenzentrum“ der Krebshilfe ausgezeichnet. Damit verbunden ist eine Förderung von 6,2 Millionen Euro bis 2026 für die gemeinsame Allianz „CCC WERA“. WERA steht für die Anfangsbuchstaben der beteiligten Unikliniken. Gemeinsam decken sie ein Versorgungsgebiet von acht Millionen Menschen ab. Weiterlesen
Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) wird für weitere vier Jahre mit insgesamt 3,8 Millionen Euro als Onkologisches Spitzenzentrum der Deutschen Krebshilfe (DKH) gefördert. In der mittlerweile fünften Förderperiode legt das Krebszentrum am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden einen Fokus darauf, mehr Patientinnen und Patienten den Zugang zu onkologischen Studien zu ermöglichen. Weiterlesen
Antibiotika-Resistenzen nehmen weltweit zu und sind eine der größten Herausforderungen für die globale Gesundheit dieser Zeit. Um dem Problem entgegenzuwirken, hilft es, unnötige Antibiotika-Verschreibungen zu vermeiden. Eine aktuelle Studie zeigt jetzt für Deutschland erstmals auf, welche Regionen dabei besonders im Fokus stehen sollten. Weiterlesen
Im Vivantes Institut für Nuklearmedizin ist es erstmals gelungen, die schwach radioaktive Substanz Gallium-68 (68Ga)-FAPI im PET/CT als neues Bildgebungsmittel klinisch bei einem Patienten aus dem Vivantes MVZ anzuwenden. Damit kommen neuste Forschungsergebnisse den Menschen in Berlin ab sofort zugute. Weiterlesen