Erstmals wurde kürzlich von den Viszeralchirurg:innen des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) eine robotische Operation der Bauchspeicheldrüse vorgenommen. "Eingriffe an diesem Organ sind schon aufgrund seiner Anatomie komplex", sagt Prof. Dr. Ines Gockel, Leiterin der UKL-Viszeralchirurgie. "Zudem ist es unser Anspruch, Eingriffe im Bauchraum möglichst minimal-invasiv, also schonend für unsere Patienten durchzuführen.
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Als US-Schauspielerin Angelina Jolie sich Brüste und Eierstöcke entfernen ließ, lieferte eine Genanalyse den Grund dafür: Bei der US-Schauspielerin wurde aufgrund von familiärer Vorbelastung eine hohe Wahrscheinlichkeit festgestellt, irgendwann die Diagnose Brustkrebs zu erhalten. Insgesamt elf solcher Gene können derzeit untersucht werden, nicht alle erhöhen das Risiko gleichermaßen.
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Nachtschichtarbeit löst wahrscheinlich Krebs aus. Diese Einschätzung bestätigte im Juni ein international besetztes Gremium aus 27 Wissenschaftlern für die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC). Ihre Einschätzung erschien nun in der Fachzeitschrift „Lancet Oncology“.
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In diesen Tagen erhalten die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bernau in Brandenburg Post von der größten Gesundheitsstudie in Deutschland, der Nationalen Kohorte (NAKO). Prof. Tobias Pischon, Leiter des Studienzentrums Nord der Nationalen Kohorte Berlin-Brandenburg und Sprecher des Clusters Berlin-Brandenburg vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch und Studienärztin Sabine Mall laden mit ihrem Brief zur Teilnahme an dieser Gesundheitsstudie ein. Ziel der Studie ist es, die Prävention, Früherkennung und Therapie von Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes, Demenz und Infektionen zu verbessern.
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Über einen Zeitraum von 30 Jahren sollen in Mannheim 10.000, bundesweit rund 200.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen 20 und 69 Jahren in insgesamt 18 Studienzentren medizinisch untersucht und zu ihren Lebensgewohnheiten und zum sozialen Umfeld befragt werden. Ziel ist es, Ursachen und Risikofaktoren für die wichtigsten Volkskrankheiten, wie z.B. Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs und Diabetes, genauer zu erforschen.
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Sodbrennen, Brennen im Rachen und saures Aufstoßen sind mögliche Anzeichen der sogenannten Refluxkrankheit. Mitunter verursachen oder verstärken bestimmte Medikamente den unangenehmen Übertritt von Säure aus dem Magen in die Speiseröhre. Da die Refluxkrankheit die Speiseröhre schädigen und sogar Krebs zur Folge haben kann, sollten Betroffene sich vom Gastroenterologen untersuchen lassen.
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Blut rettet Leben - immer mehr Fachleute haben den Verdacht, dass diese Generalformel ein fataler Irrtum ist. Denn immer mehr Analysen bestätigen: Bluttransfusionen können gefährlich sein. Jeder Blutbeutel steigert das Risiko von Infektionen, Herzproblemen bis zum Tod. Studien ergeben, dass es nach Transfusionen mehr Folgeinfarkte gibt, sich Sterblichkeitsraten vervielfachen. Noch nach Jahrzehnten können transfundierte Zellen im Körper Krebs auslösen. Doch warum wissen wir all das nicht - wir, die möglichen Patienten? Weiterlesen
Konservativen Schätzungen zufolge sterben jährlich etwa 8.000 Menschen weltweit an Krebs, und in Grossbritannien erkranken jedes Jahr ca. 14.000 Menschen an der Krankheit, weil sie berufsbedingt Karzinogenen wie Dieselabgasen, Quarzstaub oder Asbestfasern ausgesetzt sind. Im November startete in London eine industrieweite Kampagne, mit deren Hilfe die Zahl der durch berufsbedingte Krebserkrankungen verursachten Todesfälle reduziert werden soll. Weiterlesen
Feinstäube aus Industrie, Verkehr und Haushalt sind allgegenwärtig und nicht ungefährlich. Laut ÄrzteZeitung wird z.B. die Assoziation zwischen Feinstaub und Adenokarzinomen der Lunge aus einer Metaanalyse von 17 Studien in neun europäischen Ländern vermutet. Dennoch lassen sich Feinstäube für verlässliche medizinische Messungen nur schwer fassen. Forscher am KIT haben nun ein Expositionssystem entwickelt, dass exakt und reproduzierbar biologische Zellen feinstaubbelasteten Luftströmen aussetzt. Weiterlesen
Mehr als 70 Prozent aller Frauen sind im Laufe ihres Lebens mit einer Infektion mit humanen Papillomviren (HPV) konfrontiert. Meist verläuft diese Infektion harmlos, in einigen Fällen entstehen jedoch veränderte Zellen am Gebärmutterhals oder am äußeren Genitale, sogenannte Dysplasien. Diese Krebsvorstufen zu erkennen und zu behandeln, ist die Aufgabe der Spezialisten der Dysplasie-Sprechstunde an der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Universitätsklinikum Jena (UKJ). Weiterlesen
Die Sächsische Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer hat heute an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig das Studienzentrum der Nationalen Kohorte eröffnet. „Gemeinsam forschen für eine gesündere Zukunft“ – das ist der Leitgedanke der zurzeit größten deutsche Bevölkerungsstudie, die in den kommenden Jahren 200.000 Menschen untersuchen will, davon 10.000 Leipziger. Ziel ist es, mehr über Volkskrankheiten wie Krebs, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen herauszufinden. Das Studienzentrum Leipzig ist eines von 18 Zentren bundesweit. Weiterlesen