- Verbände [+]
Dtsch. Gesell. für Innere Medizin
Internistisches Fachwissen jederzeit vertiefen: Ärzte schätzen elektronische Weiterbildung der DGIM

Nicht nur bei Patienten stoßen Gesundheits-Apps und medizinische Internetportale auf großes Interesse. Auch Ärzte nutzen elektronische Angebote dieser Art zunehmend, um sich weiterzubilden. „Die stetig wachsende Bedeutung digitaler Medien ist Grund genug für die DGIM, diese auch für die fachliche Weiterbildung zu nutzen“, sagt Professor Dr. med. Dr. h.c. Ulrich Fölsch, Generalsekretär der DGIM aus Kiel. Zudem erlaube das Medium ein hohes Maß an Aktualität. Die DGIM bietet ihren 23.000 Mitgliedern deshalb seit dem Jahr 2012 ergänzend zu den Fortbildungen in Zeitschriften auch selbst entwickelte digitale Module an.
Wie gut diese ankommen, zeigt eine aktuelle Online-Umfrage der Fachgesellschaft zur DGIM e.Akademie. Fast 1000 Mitglieder nahmen daran teil. „Die Antworten bescheinigen erfreulich großes Vertrauen in die e.Learning-Produkte der DGIM“, so Fölsch. So benoten etwa drei Viertel der Befragten die Module in Bezug auf inhaltliche Qualität, Praxisrelevanz und didaktische Aufbereitung mit gut bis ausgezeichnet. Nahezu 100 Prozent der Nutzer finden, dass die inhaltliche Tiefe stimmt. „Diese hohe Qualität des Angebots haben wir unter anderem auch der engagierten Unterstützung unseres wissenschaftlichen Beirates zu verdanken. Unsere Mitglieder haben uns eine ausgewogene Mischung aus Grund- und Expertenwissen attestiert“, so Professor Fölsch. Auch technisch hat sich das Fortbildungsangebot bewährt: 85 Prozent der Anwender hatten keine Probleme bei der Nutzung.
Rund 40 Prozent der Anwender versprechen sich von der DGIM e.Akademie die Vertiefung ihres Wissens aus dem Fachbereich. Auf Platz zwei mit etwa 300 Nennungen liegt das Sammeln von CME-Fortbildungspunkten. Und an dritter Stelle geht es vor allem darum, Wissen aus dem Fachbereich zu vertiefen. „Besonders geschätzt ist zudem das „Lernen am Fall“, stellt Professor Fölsch fest.
Die meisten Anwender sind zwischen 31 und 40 Jahren alt. Gut 70 Prozent aller antwortenden Ärzte nehmen das Angebot mehrmals im Jahr in Anspruch, knapp ein Drittel monatlich. DGIM-Geschäftsführer Maximilian Broglie ist sich sicher: „Die DGIM e.Akademie ist mit ihren multimedialen Möglichkeiten eine sinnvolle Ergänzung unseres bisherigen klassischen Fortbildungsportfolios.“ Für die Zukunft wünschen sich zwei Drittel die Entwicklung weiterer Module, die aktuelle Leitlinien mit Fallbezug aufgreifen. Dem möchte die DGIM bald entsprechen, so Broglie. Und es gelte, den Nutzerkreis zu erweitern, denn: „59 Prozent kennen das Angebot noch nicht“. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der DGIM.
Über die DGIM e.Akademie:
Mit der DGIM e.Akademie bietet die Fachgesellschaft ihren Mitgliedern seit dem Jahr 2012 zusätzlich zu ihren Printangeboten auch digitale Fortbildung für ihre Mitglieder an. Die DGIM e.Akademie bietet Nutzern ein breites Portfolio an didaktischen Elementen zu einem Fortbildungsthema. Gegliedert in Unterthemen vermitteln Animationen, Schemata, interaktive Elemente, eingestreute Fragen und Experteninterviews Wissen für die tägliche Praxis. Die Inhalte dafür produziert der Verlag Springer Medizin auf der Basis fachlich geprüfter Literatur. Ein wissenschaftlicher Beirat in der DGIM wählt die Themen aus, testet die Plattform und prüft die Inhalte. Das Angebot ist für DGIM-Mitglieder kostenlos.
Mehr Informationen über die Angebote der e.Akademie der DGIM finden Interessierte hier: http://dgim.de/Fortbildung/eAkademie/tabid/330/Default.aspx