Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München konnten erstmals zeigen, dass das Wachstumshormon TGF-β1 (Transforming growth factor beta 1) eine wichtige Rolle bei der Regeneration der Bronchialbarriere nach Schädigung durch Zigarettenrauch spielt. TGF-β1 war bisher vor allem für seine Rolle bei der Entwicklung der Lunge und für den Beitrag zu verschiedenen Lungenerkrankungen im Erwachsenenalter bekannt. Weiterlesen
Rund eine halbe Million Menschen in Deutschland sind mit dem Hepatitis C-Virus infiziert. Unbehandelt erkranken sie früher oder später an einer Leberentzündung, das Lebergewebe vernarbt, oft entwickelt sich daraus Leberkrebs. Hepatitis ist hierzulande die häufigste Ursache für eine Lebertransplantation. Weiterlesen
Wie eine große europäische Langzeitstudie (EPIC*) mit mehr als 380.000 Studienteilnehmern zeigt, haben Frauen und Männer, die lebenslang im Durchschnitt nicht mehr als ein Glas bzw. zwei Gläser Alkohol pro Tag trinken, im Vergleich zu Viel- oder Wenigtrinkern** ein vermindertes Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben. Weiterlesen
Im Dezember 2013 veröffentlichte das Institut für Humangenetik und Anthropologie des Universitätsklinikums Düsseldorf zusammen mit internationalen Forscherkollegen in der Fachzeitschrift „Nature Genetics“ die Ergebnisse ihrer Studie zur Entschlüsselung der genetischen Informationen beim Lynch Syndrom, ein erblicher Gendefekt, der mit frühzeitig auftretenden Tumorerkrankungen des Darmtraktes sowie der Gebärmutter einhergeht. Weiterlesen
Wie gut ist die medizinische Versorgung von Patienten mit psychischen Erkrankungen oder Krebserkrankungen? Diese Frage soll im Rahmen einer Stiftungsprofessur für Klinische Versorgungsforschung untersucht werden, die im Institut und in der Polklinik für Medizinische Psychologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) angesiedelt ist. Weiterlesen
Wissenschaftler, welche die Ursachen wichtiger Erkrankungen erforschen und Therapien entwickeln, sind auf geeignete Modellorganismen angewiesen. Forscher der Universität Bonn haben nun eine neuartige Methode entwickelt, mit der sich solche maßgeschneiderten Krankheitsmodelle effizienter erschaffen lassen. Die Technologie kürzt den herkömmlichen Weg um rund ein Jahr ab. Die Ergebnisse werden jetzt in „Nature Communications“ vorgestellt. Weiterlesen
Schäden am Erbmolekül DNA können durch äußere Einflüsse, aber auch durch Veränderungen des Erbguts bei der Verdopplung der DNA während der Zellteilung entstehen. Welche Faktoren diesen Prozess steuern, ist eine wichtige Fragestellung, da die Anhäufung von DNA-Schäden der Alterung von Zellen und Geweben zugrunde liegt. Weiterlesen
Wissenschaftler des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) haben gemeinsam mit Ärzten am Institut für Hausarztmedizin und dem Klinischen Studienzentrum des Universitätsklinikums Bonn und dem Lehrstuhl für Gesundheitsmanagement der Universität Erlangen-Nürnberg den Zuschlag für ein Versorgungsforschungsprojekt zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit bei alten Menschen erhalten. Weiterlesen
In einem internationalen Kooperationsprojekt hat eine Forschergruppe um den Konstanzer Neurobiologen und Zoologen Prof. Dr. Giovanni Galizia erstmals nachweisen können, dass Fruchtfliegen über ihren Geruchssinn Krebszellen von gesunden Zellen unterscheiden können. Weiterlesen
Gesundheit und Medizin in Deutschland stehen möglicherweise vor einer großen Innovationswelle – allerdings nur, wenn es gelingt, die vorhandenen wissenschaftlichen und technischen Potenziale zu finanzierbaren Angeboten weiterzuentwickeln. Mit beachtlichem Aufwand werden Grundlagen für Innovationen geschaffen, bei der strategischen Ausrichtung und bei der breitflächigen Nutzung der Ergebnisse aus Forschung, Entwicklung und Erprobung könnte jedoch mehr geschehen. Weiterlesen
Die Tumore sind oft winzig klein und doch hochgefährlich: Patienten, die an Schwarzem Hautkrebs erkrankt sind, sollten so schnell wie möglich operiert werden, denn das sogenannte Maligne Melanom kann bereits in einem frühen Stadium metastasieren. Weiterlesen
Die Diagnose Brustkrebs ist für Betroffene und Angehörige ein einschneidendes Ereignis. Psychische und soziale Ängste und Probleme treten häufig als Begleiterscheinungen und Folgen einer Krebserkrankung auf. Wirksame medizinische Behandlungen sind häufig mit psychischen und körperlichen Belastungen verbunden. Eine Studie belegt nun den Nutzen einer tiefenpsychologischen Behandlung. Weiterlesen
Aus Dänemark kommen gemessen an der Zahl der Einwohner europaweit die meisten randomisierten klinischen Studien. Führend ist die Copenhagen Trial Unit, die von Prof. Christian Gluud (MD, Dr. Med. Sci.) geleitet wird. Er und sein 15köpfiges Expertenteam (www.ctu.dk) haben seit der Gründung 1995 bis heute 105 multizentrische Studien durchgeführt und über 600 Publikationen daraus erstellt. Weiterlesen
Verursacht ein höherer Östrogenspiegel die schlechte Prognose von übergewichtigen Krebspatientinnen unter Aromatasehemmertherapie? WissenschafterInnen des Comprehensive Cancer Center der MedUni Wien und des AKH Wien untersuchten diese Frage und identifizierten dabei einen vielversprechenden Marker. Dieser könnte künftig als Verlaufsparameter zur Einschätzung des Erfolgs von endokrinen Therapien dienen. Weiterlesen
Bisphenol A stört die Funktion von Proteinen, die entscheidend für Wachstumsprozesse in Zellen sind. Das berichten Forscher der Ruhr-Universität Bochum und der Bergischen Universität Wuppertal. Die Substanz, kurz BPA, kommt in vielen Kunststoffprodukten vor und steht im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein. Weiterlesen
Die Hamburger Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung gibt heute der Öffentlichkeit die Empfänger ihrer diesjährigen Preise für Spitzenmedizin bekannt. Die drei Preise der Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung honorieren richtungweisende medizinische Entdeckungen und fördern Projekte, die dem medizinischen Fortschritt und der Entwicklung neuer Therapiemöglichkeiten dienen. Weiterlesen
Crowdsourcing für neue Therapieansätze: Wenn es um die Erforschung von Krebs und entsprechender Therapieansätze geht, ist die Wissenschaft auf jede Hilfe angewiesen. Um so viele Menschen wie möglich in die Suche nach brauchbaren Behandlungsmethoden einzubinden, haben Forscher des Massachusetts Institute of Technology ein spezielles Computerspiel namens "NanoDoc" entwickelt. Weiterlesen
Krebszerstörende "klebrige Kügelchen" können Tumorzellen im Blut zerstören und damit die Ausbreitung von Krebs verhindern. Das ist das vorläufige Ergebnis einer Studie der Cornell University. Das Team um Michael King hat Nanopartikel hergestellt, die in der Blutbahn bleiben und wandernde Krebszellen bei Kontakt abtöten. Weiterlesen
Die neue HITS-Forschungsgruppe „Data Mining and Uncertainty Quantification“ analysiert große Datenmengen und berechnet Unsicherheiten in technischen Systemen. Die Mathematiker unter der Leitung von Prof. Vincent Heuveline wollen vor allem die Technik in Operationssälen noch sicherer machen. Weiterlesen
Die Pflegearbeit im Krankenhaus leidet unter knappen Mitteln und wachsenden Aufgaben. Beschäftigte bringt das regelmäßig an die Grenze ihrer Belastbarkeit, wie eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie zeigt. Nach Einschätzung der Pflegekräfte können schlechte Arbeitsbedingungen einen sich abzeichnenden Fachkräftemangel verschärfen. Weiterlesen