Biokompatible Funktionsmaterialien für die Medizintechnik, Diagnostik und Umweltanalytik stehen im Fokus des neuen Projekthauses NanoBioMater, das an der Universität Stuttgart am 25. April 2014 feierlich eröffnet wurde. Forscher aus Naturwissenschaften, Materialwissenschaften und Ingenieurwissenschaften werden darin künftig gemeinsam neuartige Biohybridmaterialien entwickeln. Weiterlesen
Eine überstandene Krebserkrankung kann der Betroffene vermutlich nie vergessen – er darf es aber auch nicht. Die Nachsorgeuntersuchungen sind nicht nur für die Gesundheit des Patienten selbst wichtig, sondern auch für die Wissenschaft. In der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des UKSH, Campus Lübeck, (Direktion: Prof. Dr. Egbert Herting) dokumentieren und analysieren Ärzte in der Studie „Late Effects Surveillance System“ (LESS) die Spätfolgen von Krebsbehandlungen im Kindes- und Jugendalter. Weiterlesen
Die Ernährung einer Mutter rund um den Zeitpunkt der Empfängnis kann die DNA ihres Kindes auf Dauer beeinflussen, wie die London School of Hygiene & Tropical Medicine in Kooperation mit dem Baylor College of Medicine ermittelt hat. Experimente hatten nachgewiesen, dass die Ernährung während der Schwangerschaft Gene aktivieren oder deaktivieren kann. Die Ergebnisse sind die ersten Beweise dafür, dass der Vorgang auch beim Menschen stattfindet. Weiterlesen
Drei Forscher aus den USA, Italien und Prof. Nikolaus Rajewsky aus Deutschland vom Max-Delbrück-Centrum (MDC) erhalten von der Human Frontier Science Program Organization (HFSPO) eine Förderung von über 1,2 Millionen Dollar. Zusammen mit Prof. Brian Brown (Mount Sinai School of Medicine, New York, USA) erforschen die vier Teams mit unterschiedlichen Methoden die Funktion, Dynamik und Kompetition verschiedener Gruppen nichtkodierender Ribonukleinsäuren in genregulatorischen Netzwerken und deren Rolle bei der Krebsentstehung.* Weiterlesen
Wie sich eine Krebserkrankung entwickelt, ist oft schwer vorherzusagen. Neue Erkenntnisse aus der Fraunhofer-Forschung helfen, den Krankheitsverlauf besser zu verstehen und für den Patienten die individuell richtige Therapie zu finden. Weiterlesen
Mit einem neuen Wirkstoff konnten Wissenschaftler der Universitätsklinik Würzburg das Wachstum von Hautkrebszellen stoppen. Ob dieser Hemmstoff therapeutisch eingesetzt werden kann und ob er auch bei Tumorzellen anderer Krebsarten wachstumshemmend wirkt, müssen weitere Untersuchungen zeigen. Weiterlesen
Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) mit Sitz in Heidelberg haben bei einem feierlichen Symposium im Erika-Haus des UKE eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Angestrebt wird eine intensive wissenschaftliche Zusammenarbeit, die Organisation und Durchführung von gemeinsamen Seminaren und Symposien sowie eine Kooperation im Rahmen der Betreuung und Vergabe von naturwissenschaftlichen Doktorarbeiten. Weiterlesen
Nachdem die Zahl übergewichtiger Kinder in den Industrieländern seit den 80er Jahren massiv zunahm, zeigt sich eine Verlangsamung oder sogar ein Rückgang. Diese überraschende Entwicklung belegten jetzt Ulmer Wissenschaftler um Prof. Dr. Martin Wabitsch, Leiter der Sektion Pädiatrische Endokrinologie an der Ulmer Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin, in einer der ersten internationalen Übersichtsstudien. Weiterlesen
Blutungen stoppen, Wunden schließen, Organe zusammenflicken – das sind alltägliche Herausforderungen im medizinischen und chirurgischen Alltag. Französische Wissenschaftler stellen in der Zeitschrift Angewandte Chemie eine neue Methode zur wirkungsvollen Kontrolle von Blutungen und Reparatur von Organen vor, die auf wässrigen Nanopartikel-Lösungen basiert. Im Tierversuch zeigte sich der Ansatz als einfach anzuwenden, rasch und effektiv auch in Situationen, in denen herkömmlichen Techniken problematisch sind oder versagen. Weiterlesen
Die Stammzelltransplantation wird heute vielfach zur Behandlung von Kindern und Erwachsenen mit Hochrisikoleukämien eingesetzt. Eine Infektion mit bestimmten Viren während der Transplantation bedeutet jedoch nach wie vor eine lebensbedrohliche Komplikation. Besonders gefürchtet ist dabei eine Infektion mit dem Cytomegalovirus (CMV). Weiterlesen
Viele Tumorzellen erweisen sich als resistent gegenüber klassischen Tumortherapien, deshalb ist die Suche nach alternativen Behandlungswegen besonders bedeutsam. Wie die Internationalen Fachzeitschriften „Cancer Research“ und „Blood“ berichten, haben Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) Mutationen in Tumorzellen entdeckt, die wichtig für das Überleben maligner (bösartiger) Zellen sind. Weiterlesen
Menschliche Haut, die im Labor hergestellt worden ist, kann bald Tiere bei Tests für Medikamente und Kosmetika ersetzen. Wissenschaftler des King's College London haben eine Schicht menschlicher Haut aus Stammzellen entstehen lassen. Diese Zellen wurden bereits in der Vergangenheit zu menschlicher Haut umgewandelt. Laut dem Team um Dusko Ilic ist das Resultat wirklicher Haut noch ähnlicher, da es über eine durchlässige Barriere verfügt. Weiterlesen
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DGU kritisiert voreilige Schlussfolgerungen aus HAROW-Studie
Erstmalig wurden Daten der sogenannten HAROW-Studie auf dem Kongress der European Association of Urology (EAU) in Stockholm von der Studienleitung präsentiert. Es handelt sich um eine Registerstudie zur Behandlung des lokalisierten Prostatakarzinoms, also eine Studie zur Versorgungsforschung. Bei über 3.000 registrierten Patienten werden die Krankheitsverläufe des Prostatakarzinoms dokumentiert. Weiterlesen
Melanome sind stark metastasierende Krebszellen. Tumorzellen siedeln sich von der Haut ab und bilden im Körper Metastasen. Das Team um Lionel Larue vom Labor für “normale und pathologische Signalisierung: Vom Embryo zu innovativen Krebstherapien” (CNRS/Inserm/Institut Curie) hat einen der biologischen Mechanismen identifiziert, die für das invasive Verhalten von Krebszellen verantwortlich sind. Weiterlesen
In Produkten enthaltene Nanopartikel schädigen die DNA, wie Forscher am Massachusetts Institute of Technology und an der Harvard School of Public Health herausgefunden haben. Die Produktpalette, die Nanopartikel enthält, reicht von Kosmetika über Sonnencreme bis hin zu Kleidung. Sie werden eingesetzt, um die Textur zu verbessern, Mikroben abzutöten oder die Haltbarkeit der Waren zu verlängern. Weiterlesen
Kleine Roboter sollen eines Tages medizinische Geräte im Inneren des Körpers zusammenzubauen. Wissenschaftler der Carnegie Mellon University haben jetzt eine einfache Version von Mikro-Robotern hergestellt. Sie bestehen aus Stäben magnetischen Materials. Jeder Roboter ist rund einen Millimeter lang und hat zwei Greifarme. Ein Magnetfeld ermöglicht es, sie zu bewegen und die Greifarme zu bedienen. Weiterlesen
"50 Jahre DKFZ sind 50 Jahre Spitzenforschung. Ich habe nicht erst anlässlich meines heutigen Besuchs von dieser Einrichtung gehört und freue mich, nun zum ersten Mal hier zu sein", begrüßte Bundeskanzlerin Angela Merkel Mitarbeiter und Ehrengäste des Deutschen Krebsforschungszentrums. Weiterlesen
Mehr als 50.000 Menschen in Deutschland erkranken pro Jahr an Lungenkrebs. Eine Strahlentherapie kann fortgeschrittenen Lungenkrebs zwar häufig nicht mehr heilen, den Tumor aber oft zumindest vorübergehend zurückdrängen. Dies gelang in einer aktuellen Studie aus Norwegen, ohne die Lebensqualität der Patienten wesentlich zu beeinträchtigen. Weiterlesen
Viele Ideen für neue Medikamente kommen in den USA aus den Universitäten, die Entwicklung erfolgt in der Industrie. Nicht selten werden dort Forscher zu Gründern neuer Unternehmen, die Medizinprodukte herstellen. In Deutschland dagegen ist die Zusammenarbeit von akademischer Medizin und Industrie im Sinne der Translationsforschung noch immer schwach ausgeprägt, mahnt die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM). Weiterlesen
Aspekte des Lebensendes, die entsprechende Terminologie und die Relevanz der Palliation bei fortgeschrittenen Krebserkrankungen werden in Publikationen zu kontrolliert randomisierten Studien (RCT) häufig nicht berücksichtigt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), die jetzt in Form eines Arbeitspapiers veröffentlicht wurde. Weiterlesen