Am 26. und 27.6.2014 trafen sich die Gesundheitsminister der Länder zur 87. Gesundheitsministerkonferenz in Hamburg. Mit Spannung wurde der Beschluss zu den Deutschkenntnissen, die ausländische Ärztinnen und Ärzte zur beruflichen Zulassung in Deutschland nachweisen müssen, erwartet. Bereits seit Ende 2012 wurde darüber diskutiert, wie man im Spannungsverhältnis von Fachkräftemangel und Patientensicherheit das Anerkennungsverfahren für ausländische Mediziner standardisiert. Weiterlesen
Auf dem Land müssen sich auch künftig erheblich mehr Patienten einen Arzt teilen als in den Städten. An dieser ungleichen und viel kritisierten Verteilung der Ärzte in Deutschland ändert auch das Landärztegesetz wenig, obwohl genau dies vor zwei Jahren erklärtes Ziel des Gesetzgebers war. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Faktencheck Gesundheit der Bertelsmann Stiftung. Weiterlesen
Versicherte zahlen regelmäßig ihre Krankenkassenbeiträge und erhalten damit die Sicherheit, im Krankheitsfall auf eine gute Versorgung vertrauen zu dürfen. Die Kosten dafür übernehmen die Krankenkassen. Wenn es um die Pflicht zur Zahlung des Beitrags geht, gilt das auch für Heimbewohner. Allerdings gibt es einen wichtigen und für die betroffenen Versicherten teuren Unterschied bei der Übernahme der Kosten der medizinischen Behandlungspflege - hierzu gehören unter anderem Verbandswechsel, Blutdruckmessen oder das An- und Ausziehen von Kompressionsstrümpfen. Weiterlesen
Das Wissenschaftsministerium fördert in Zusammenarbeit mit dem Sozialministerium seit Juni 2014 mit insgesamt rund 550.000 Euro zwei erste Transferforschungsprojekte, die Innovationen in der Telemedizin dazu nutzen wollen, stationäre und ambulante Angebote auf regionaler Ebene zum Wohle des Patienten zu verzahnen. Gemeinsames Motto: Innovationen in der Gesundheitsforschung stärken, Patientenversorgung qualitativ verbessern. Weiterlesen
"Das Pflegestärkungsgesetz wird die Versorgung der Pflegebedürftigen zielgerichtet verbessern". Dies erklärt Dr. Peter Pick, Geschäftsführer des Medizinischen Dienstes des GKV-Spitzenverbandes anlässlich der ersten Lesung des Fünften SGB XI-Änderungsgesetzes (5. SGB XI-ÄndG) im Deutschen Bundestag. Weiterlesen
Der Bundestag hat am Freitag in erster Lesung das erste von zwei Pflegestärkungsgesetzen beraten, durch die die Situation in der Pflege in dieser Wahlperiode verbessert werden soll: Der Gesetzentwurf des 5. SGB XI-Änderungsgesetzes (Pflegestärkungsgesetz I) sieht bereits ab dem 1. Januar 2015 deutliche Verbesserungen für Pflegebedürftige, ihre Angehörigen und Pflegekräfte vor. Im Anschluss an die Lesung im Bundestag besucht Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe die Berliner Pflegeeinrichtung St. Elisabeth-Stift. Weiterlesen
Der Regierungsrat legt dem Landrat ein Brustkrebs-Screening-Programm zum Entscheid vor. Für den Aufbau eines Brustkrebs-Früherfassungsprogramms mittels Mammografie-Screening für die Jahre 2015 bis 2018 wird ein Verpflichtungskredit von insgesamt zwei Millionen Franken beantragt. Das Vorhaben soll in Zusammenarbeit mit dem Kanton Basel-Stadt angegangen werden. Weiterlesen
Das von der Bundesregierung geplante 1. Pflegestärkungsgesetz soll die Pflegeversicherung stärken und weiterentwickeln. Der Gesetzesentwurf ermöglicht Pflegebedürftigen eine bessere Versorgung und stärkt die Pflege zu Hause, gerade bei der Entlastung pflegender Angehöriger besteht jedoch noch Nachbesserungsbedarf, urteilt die Siemens-Betriebskrankenkasse SBK. Die SBK hat Gesundheitsminister Hermann Gröhe deshalb eine Reihe von Vorschlägen vorgelegt, wie die Situation von Pflegebedürftigen und Pflegenden verbessert werden kann. Weiterlesen
Der vdek kommentierte die Verabschiedung der Pflegereform im Bundestag: Die Pflegereform ist ein richtiger Schritt, auch wenn noch weitere Maßnahmen notwendig sind. Der Vorsorgefonds ist nicht nachhaltig. Besser wäre es, in den Pflegebedürftigkeits-Begriff zu investieren. Darüber hinaus sind verbindliche Regelungen zur Dynamisierung der Leistungen und ein Abbau der Bürokratie notwendig. Weiterlesen
Der geplante Pflegevorsorgefonds stellt keinen sinnvollen Beitrag für eine nachhaltige Finanzierung der Pflege dar. Die Pflegebedürftigen, insbesondere Demenzkranke, brauchen das Geld jetzt für nachhaltige Verbesserungen. Das erklärte Ulrike Mascher, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland. Hintergrund der Kritik ist die erste Lesung des Gesetzes zur Pflegereform am heutigen Freitag im Bundestag. Weiterlesen
Eine aktuelle Umfrage des Verbands der Universitätsklinika (VUD) unter seinen 33 Mitgliedern zeigt: 61 Prozent der deutschen Uniklinika (19) werden das Geschäftsjahr 2014 voraussichtlich mit einem Minus abschließen. Nur noch fünf Häuser (16 Prozent) rechnen mit einem positiven Jahresergebnis. Anfang des Jahres gingen dagegen nur 55 Prozent von einem negativen Ergebnis aus. Weiterlesen
Im Juni 2004 wurde die Stiftung gegründet, im Oktober nahmen die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeit auf und im November bezog das 16-köpfige Team eigene Räume in Köln-Kalk. Insofern hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) gleich mehrere „Geburtstage“. Weiterlesen
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml fordert eine Stärkung kleinerer Kliniken auf dem Land. Die Ministerin betonte am Sonntag mit Blick auf die Sitzung der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Krankenhausreform am Montag in Berlin: "Gerade kleinere Krankenhäuser hängen oft am Tropf. Sicherstellungszuschläge können Angebote sichern, die für die Versorgung der Bevölkerung notwendig sind. Weiterlesen
In der Debatte um die Reform der Krankenversicherungen sorgen neue Zahlen für Sprengstoff: Nach einer exklusiven Umfrage für das Magazin Reader's Digest (Juli-Ausgabe) plädieren 58 Prozent der Deutschen dafür, dass sich alle Bürger in der gesetzlichen Krankenversicherung versichern müssen - also auch Selbstständige, Besserverdienende und Beamte. Die Mehrheit der Bürger empfindet es offenbar als ungerecht, dass diese Berufsgruppen aus dem Solidarsystem ausscheren und sich privat versichern können. Weiterlesen
Verbraucherminister Alexander Bonde weiter: „Der Fall Fanschminke zeigt: Wir müssen Verbraucherinnen und Verbraucher schnell über Kontrollergebnisse informieren dürfen.“ Bei 9 von 14 untersuchten Schminkstiften ist rechtlich folgender Verstoß gegeben: In dem roten Teil des Schminkstiftes wurde der Farbstoff Lackrot (CI 15585) nachgewiesen. CI 15585 ist in Anhang II der EU-Kosmetikverordnung lfd. Nr. 401 als verbotener Stoff aufgeführt, weil der wissenschaftliche Nachweis, ob dieser Stoff krebserregend oder nicht krebserregend ist, bislang nicht erbracht wurde. Weiterlesen
Anlässlich des Tags des Sonnenschutzes am 21. Juni erklärte der Hessische Gesundheitsminister Stefan Grüttner, dass „Prävention ein wirksames Instrument gegen Hautkrebs“ sei, für das man schon bei den Kleinsten werben müsse. „Man kann bei den Kindern nicht früh genug anfangen, denn dann wird es eine Selbstverständlichkeit wirksamen Schutz gegen die Sonne wie Mützen, Sonnencremes oder Shirts auch zu nutzen. Und dann machen Sommer und Sonne Spaß“, unterstrich der Hessische Gesundheitsminister. Weiterlesen
In einem Interview mit der Bildzeitung kündigt der Bundesgesundheitsminister an, notfalls gesetzliche Maßnahmen zur Umsetzung der elektronischen Gesundheitskarte ergreifen zu wollen. Der Bundesverband niedergelassener Fachärzte (BVNF) kritisiert in einem offenen Brief an den Minister, dass mit der zwangsweisen Umsetzung der Gesundheitskarte und einer zentralen Telematikinfrastruktur das Patientengeheimnis als Bestandteil der vertrauensvollen Behandlung der Patienten gefährdet wird. Weiterlesen
Nachdem Anfang Juni 2014 schon das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) Patientinnen und Patienten vor der Anwendung von Natriumchlorit als Arzneimittel warnte, erneuerte das Regierungspräsidium Darmstadt in dieser Woche die Warnung. Natriumchlorit wird derzeit verstärkt über Spam-E-Mail und unsichere Internet-Quellen unter dem Namen „Miracle Mineral Supplement“ (MMS) gemeinsam mit einer verdünnten Säure als Mittel gegen Krebs, Malaria, chronische Infektionen und weitere Krankheiten beworben. Weiterlesen
Für den Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) stehen drei Themen als zentrale Zukunftsfragen auf der Tagesordnung der nächsten Monate. Der von der Bundesregierung angekündigte Dialog zu Fragen der Forschung und Produktion, der Bewertung von Forschung an bewährten Wirkstoffen und der Weiterentwicklung der Rabattverträge für Arzneimittel. Gerade beim ressortübergreifenden Dialog müssten nach Ansicht des BPI auch Erstattungsfragen eine wesentliche Rolle spielen. Weiterlesen
Die ärztliche Versorgung tausender Pflegeheimbewohnerinnen und -bewohner in Westfalen-Lippe soll sich ab dem 1. Juli 2014 verbessern. Das sieht ein neues Modellprojekt der gesetzlichen Krankenkassen und der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) vor. Das Projekt wurde in dem von Gesundheitsministerin Barbara Steffens eingesetzten Gemeinsamen Landesgremium für eine sektorenübergreifende Zusammenarbeit im Gesundheitssystem initiiert. Weiterlesen