Im Zuge der Diskussion um das neue österreichweite Brustkrebs-Früherkennungsprogramm haben die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte Wiens an Gesundheitsminister Alois Stöger einen offenen Brief gesendet, in dem Sie fordern, dass Hausärzte und Gynäkologen auch weiterhin die Möglichkeit haben sollen, Patientinnen zu einer Vorsorgemammografie zu überweisen. Weiterlesen
Die Ankündigung der bayerischen Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU), die im Koalitionsvertrag der Bundesregierung vereinbarte Überprüfung regionaler Unterschiede bei der Vergütung ambulanter ärztlicher Leistungen möglichst lange abzublocken, hat die nordrhein-westfälische Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) kritisiert: "Gleiches Geld für gleiche Leistung" – dieser Grundsatz muss auch für die Kassenärztinnen und -ärzte gelten", teilte Steffens in einer Stellungnahme mit. Weiterlesen
Zur Behandlung der chronischen Hepatitis-C-Infektion steht seit Januar 2014 auch der Wirkstoff Sofosbuvir zur Verfügung. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat nun bei einer frühen Nutzenbewertung gemäß AMNOG (Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz) überprüft, ob der neue Wirkstoff gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie einen Zusatznutzen bietet. Weiterlesen
Das Österreichische Brustkrebs-Früherkennungsprogramm läuft seit Jänner 2014. SPÖ-Gesundheitssprecher Erwin Spindelberger: "Auf die anfänglichen Startschwierigkeiten wurde umgehend mit einer Verbesserung des Einladungsschreibens und einer verstärkten Bewerbung des Programms reagiert." Weiterlesen
|
Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW
Erfolgreicher und zügiger Innovationstransfer von der Forschung in die Versorgungspraxis: Forschungsprojekte und der Aufbau des „Netzwerkes Genomische Medizin“ an der Uniklinik Köln wurden seit 2011 mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Wissenschaftliche Veröffentlichungen dazu belegen ein verlängertes Überleben bei Lungenkrebspatienten durch individuelle Diagnostik und Therapie. Die AOK Rheinland/Hamburg übernimmt als erste gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland die Diagnostik-Kosten. Weiterlesen
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) kritisiert die niedersächsische Sozialministerin Cornelia Rundt aufgrund ihrer Erklärung, die Marktöffnung im Bereich der Pflege habe sich nicht bewährt und sie mache sich deshalb Gedanken über eine Rückkehr zur Bedarfsplanung durch die Kommunen. Weiterlesen
Berlins Gesundheits-Senator Mario Czaja (CDU) hat eingeräumt, dass an den Krankenhäusern der Stadt weitere Investitionen nötig sind. Czaja sagte dem rbb-Inforadio, die Berliner Kliniken stünden bundesweit vergleichweise gut da:
"Das liegt auch daran, dass wir in Berlin den überproportionalen Abbau an Krankenhausbetten hinter uns haben. In den letzten 20 Jahren sind mehr als 20.000 von 40.000 Betten abgebaut worden. Deswegen haben wir auch die höchste Auslastung von Krankenhausbetten in ganz Deutschland und auch am wenigsten wirtschaftliche Probleme." Weiterlesen
Mit der Summe von einer Million Euro fördert das Land Niedersachsen ein neues Promotionsprogramm am Zentrum für Pharmaverfahrenstechnik der Technischen Universität Braunschweig. Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler der Pharmazie und Ingenieurwissenschaften werden künftig an neuen und effizienten Verfahren für die Herstellung von Medikamenten forschen. Weiterlesen
Heute vor 20 Jahren, am 22. April 1994, hat der Deutsche Bundestag die Einführung der Sozialen Pflegeversicherung beschlossen. Aus diesem Anlaß äußerte sich der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Staatssekretär Karl-Josef Laumann vom Bundesministerium für Gesundheit, zur Entwicklung der Pflegeversicherung. Weiterlesen
Der europäische Ministerrat hat in der Woche vor Ostern einer neuen Verordnung über klinische Prüfungen mit Humanarzneimitteln zugestimmt. Das Europäische Parlament hatte dem Verordnungsvorschlag am 2. April 2014 in erster Lesung bereits mit großer Mehrheit zugestimmt. Damit wird die bisher für klinische Prüfungen geltende EU-Richtlinie durch die neue und in allen EU-Mitgliedstaaten unmittelbar geltende Verordnung abgelöst. Weiterlesen
"Die nordrhein-westfälischen Krankenhäuser erwarten von der zukünftigen Bund-Länder-Arbeitsgruppe einen gemeinsamen Kraftakt zur Beseitigung der chronischen Unterfinanzierung bei den Investitionsmitteln", erklärte Jochen Brink, Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW), anlässlich des heutigen Treffens des Bundesgesundheitsministers und der Gesundheitsminister der Länder. Weiterlesen
Fast ist zu vermuten, mit ärztlichen Leistungen verhalte es sich wie mit Geld im Allgemeinen: in der Summe republikweit mehr als ausreichend vorhanden, aber ungerecht verteilt. Dass in Deutschland genügend Geld existiert, nützt dem Hartz-IV-Empfänger allerdings genauso wenig wie dem Kranken im hinteren Mecklenburg die Gewissheit, dass es in Großstädten eine mindestens ausreichende Anzahl von Medizinern gibt, wie die Allgemeine Zeitung aus Mainz anmerkt. Weiterlesen
Der Vorstoß von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, die Zahl der Klinikbetten zu reduzieren, stößt bei der BARMER GEK auf Zustimmung. "Wir begrüßen ausdrücklich, dass der Gesundheitsminister den dringend notwendigen Strukturwandel in der deutschen Kliniklandschaft anpacken will", so Dr. Christoph Straub, Vorstandschef der BARMER GEK. Weiterlesen
Alleinerziehende sollen bei einer schweren Erkrankung künftig grundsätzlich einen gesetzlichen Anspruch auf eine von der Krankenkasse bezahlte Haushaltshilfe haben. Das fordert Nordrhein-Westfalens Gesundheitsministerin Barbara Steffens im WDR-Magazin WESTPOL (WDR Fernsehen, heute, 19.30 Uhr). Bislang besteht ein gesetzlicher Anspruch auf eine Haushaltshilfe nur während einer stationären Behandlung im Krankenhaus. Einige Krankenkassen bieten freiwillig großzügigere Unterstützung an. Weiterlesen
Seit Start des Brustkrebs-Früherkennungsprogramms mit Jänner 2014 erhalten bis Mitte April insgesamt rund 324.000 Frauen in Österreich eine persönliche Einladung zur Früherkennungs-Mammographie. Die österreichweite Gesamtzahl der radiologischen Untersuchungen ist laut e-card Steckdaten in den Kalenderwochen 1-13 im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 % auf 765.871 Untersuchungen gestiegen. Erste Adaptionen wie Erinnerungsschreiben, neue Informationsmaterialien und das Vorziehen von Einladungen zeigen Erfolg. Weiterlesen
Die Freie Ärzteschaft (FÄ) fordert die Bundesregierung auf, endgültig auf jegliche elektronische Massenüberwachung der Bürger in Deutschland zu verzichten. "Auch die geplante Form der Vorratsdatenspeicherung in der Medizin mithilfe der elektronischen Gesundheitskarte ist unzulässig", sagte Dr. Silke Lüder, Vizevorsitzende der Freien Ärzteschaft, heute in Hamburg. Weiterlesen
Wer in Österreich an Krebs leide, habe unter Umständen schlechtere Karten als der durchschnittliche Westeuropäer: In vielen Regionen fehle es an Strahlentherapie-Geräten, was zu lebensgefährlichen Wartezeiten führen könne, warnte die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) am Montag bei einer Pressekonferenz. Für ÖÄK-Vizepräsident Johannes Steinhart sei die Strahlentherapie "ein besonders krasser Hinweis darauf, dass die Patienten längst von jenen Rationierungen betroffen sind, vor denen die Ärztekammer seit vielen Jahren warnt, besonders im Zusammenhang mit der Gesundheitsreform". Weiterlesen
"Die von den österreichischen Radio-Onkologen wiederholt aufgezeigten Mängel im Bereich der Strahlentherapie sind besorgniserregend", sagt Eva Mückstein, Gesundheitssprecherin der Grünen. Nach internationalen Standards müsste Österreich mindestens 60 Strahlentherapiegeräte in Betrieb haben, es sind jedoch derzeit nur 43. Weiterlesen
"Eine schlechte Gesundheitspolitik kostet Menschenleben. Je kränker die Menschen sind, desto gefährdeter werden sie durch unnötige Wartezeiten. Gerade Krebspatienten haben in Österreich im internationalen Vergleich schlechte Überlebens-Chancen. Und das im angeblich "besten Gesundheitssystem der Welt", kritisiert Team Stronach Gesundheitssprecher Dr. Marcus Franz anlässlich der gerade in Wien tagenden Krebs-Spezialisten, die Österreich einen enormen Aufholbedarf in der Strahlentherapie attestieren. "Warteliste" dürfe nicht mehr eine Todesursache sein. Weiterlesen
Die Ausgaben für Gesundheit überstiegen in Deutschland im Jahr 2012 erstmals die Marke von 300 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Weltgesundheitstages mitteilt, waren sie mit einem Wert von 300,4 Milliarden Euro um 6,9 Milliarden Euro oder 2,3 % höher als 2011. Auf jeden Einwohner entfielen gut 3 740 Euro (2011: 3 660 Euro). Weiterlesen