Enzalutamid (Handelsname Xtandi) ist seit Juni 2013 für Männer mit metastasiertem Prostatakrebs zugelassen, bei denen die übliche Hormonblockade nicht mehr wirkt und die bereits mit dem Zytostatikum Docetaxel behandelt wurden. Nun gibt es einen Hinweis bzw. Anhaltspunkt für einen erheblichen Zusatznutzen für Patienten mit metastasiertem Prostatakrebs. Weiterlesen
Der Bundestag hat gestern Abend in 2. und 3. Lesung das 14. Gesetz zur Änderung des Fünften Buches Sozialgesetzbuch beschlossen. Mit dem Gesetz werden verschiedene Vorhaben des Koalitionsvertrages umgesetzt. Ziel ist es, eine patientenorientierte, finanzierbare Arzneimittelversorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sicher zu stellen. Weiterlesen
Trotz einiger notwendiger Verbesserungen ist das 14.SGB-V Änderungsgesetz aus Sicht des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI) nicht zu Ende gedacht und verschiebt drängende Probleme nur in die Zukunft. Insbesondere das auf weitere vier Jahre beschlossene Preismoratorium birgt enormen Sprengstoff für die Zukunft. Weiterlesen
Gestern Abend hat der Deutsche Bundestag das 14. SGB V-Änderungsgesetz beschlossen. Sein Herzstück ist der Verzicht auf den sogenannten AMNOG-Bestandsmarktaufruf. Ursprünglich hatte das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) vorgesehen, dass auch ältere patentgeschützte Arzneimittel der Preisbildung nach dem AMNOG unterliegen. Weiterlesen
Die Koalitionsverhandlungen zur Bildung der Bundesregierung waren langwierig, dafür gab es einige interessante Neuzuschnitte der Ressorts. So wurde beispielweise das Politikfeld "Verbraucherschutz" erstmals auf Bundesebene dem Justizministerium zugeordnet. Beim 21. Deutschen Fundraising-Kongress wird der zuständige Staatssekretär, Gerd Billen, als Keynotespeaker auftreten. Weiterlesen
Zu den geplanten Leistungsverbesserungen in der Pflegeversicherung erklärt Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek): „Es ist gut, dass die Arbeitsgruppe Gesundheit der Unionsfraktion jetzt Vorschläge unterbreitet, wie die geplanten Leistungsverbesserungen für Pflegebedürftige umgesetzt werden können." Weiterlesen
In Anwesenheit der Ministerin für Soziales und Gesundheit, Marisol Touraine, und der Ministerin für Hochschulen und Forschung, Geneviève Fioraso, stellte Staatspräsident François Hollande am 4. Februar 2014 (Weltkrebstag) den Anti-Krebs-Plan für den Zeitraum 2014-2019 vor. Der Präsident bekräftigte, dass der Kampf gegen Krebs in den letzten zehn Jahren zu einer Politik geworden ist, die über die beiden vorangegangenen Anti-Krebs-Pläne von allen geteilt werde. Weiterlesen
Seit September 2013 ist Afatinib (Handelsname GIOTRIF) zugelassen zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit lokal fortgeschrittenem bzw. metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) mit aktivierenden EGF-Rezeptor-Mutationen, die noch nicht mit einem EGF-Rezeptor-Tyrosinkinase-Inhibitor (EGFR-TKI) behandelt wurden. Weiterlesen
Unter dem Titel „Dokumentationsaufwand der Patientin mit Mammakarzinom - von der Primärdiagnose bis zur Nachbeobachtung und den damit verbundenen Ressourcen“ hatte das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) 2011 ein Projekt in Auftrag gegeben, dessen Abschlussbericht ab heute im Internet zugänglich ist. Weiterlesen
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat die Entscheidung der belgischen Abgeordnetenkammer für eine Ausweitung der aktiven Sterbehilfe auf Kinder scharf kritisiert. Huml betonte am Freitag in München: "Das ist ein verantwortungsloser Tabu-Bruch. In Deutschland darf es eine derartige Entwicklung nicht geben." Weiterlesen
Das im Jänner 2014 von der Regierung eingeführte Mammografie-Screening könnte nach einer brandneuen kanadischen Studie ohne positive Effekte auf die Sterblichkeit infolge Brustkrebs sein. Gemäß den soeben im seriösen "British Medical Journal" veröffentlichten Daten haben die Frauen keinen nennenswerten Nutzen von einem solchen Screening-Programm und die Krebs-Sterblichkeit wird dadurch nicht gesenkt. Weiterlesen
Der Sozialverband Deutschland (SoVD) hat ein Positionspapier zu den sozialen Folgen des Fiskalpaktes vorgelegt. Darin warnt der Verband vor negativen Auswirkungen in Deutschland. "Es besteht die Gefahr, dass die Politik den Fiskalpakt als Vorwand nutzt, um soziale Rechte und Standards abzubauen", sagte SoVD-Präsident Adolf Bauer am Dienstag in Berlin. Weiterlesen
Die elektronische Gesundheitskarte (eGK) steht mit dem Rücken zur Wand. Nach Bekanntwerden des vernichtenden Rechtsgutachtens der Kassenärztlichen Bundesvereinigung ist die neue Karte als Versicherungsnachweis gescheitert und stellt ein Sicherheitsrisiko für Patienten und Ärzte dar. Das erklärte die Freie Ärzteschaft (FÄ) am Montag in Essen. Weiterlesen
Der Bundesverband der pharmazeutischen Industrie (BPI) fordert in seiner Stellungnahme zum 14. SGB-V Änderungsgesetz, das in dieser Woche zur Anhörung steht, den Bundestag auf, die Maßnahmen gegen die pharmazeutische Industrie zu begrenzen. Nach Auffassung des BPI müssen Arzneimittel ohne Patentschutz und verordnungsfähige Arzneimittel der Selbstmedikation (OTx) von Preisstopp und erhöhtem Abschlag ausgenommen werden. Weiterlesen
In seiner jüngsten Rede im Deutschen Bundestag bekräftigte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe erneut die Absicht, eine gesetzliche Zwangsregelung für die obligatorische Vergabe von Facharztterminen innerhalb von vier Wochen einzuführen. In einem offenen Brief an Minister Gröhe kritisiert der Vorstand des BVNF (Bundesverband niedergelassener Fachärzte) das geplante Vorgehen. Weiterlesen
„Der von Bundesgesundheitsminister Herman Gröhe heute angekündigte Übergang zu kassenindividuellen Beitragssätzen bei den gesetzlichen Krankenkassen ist ein gutes Signal für die Versicherten“, erklärte der saarländische Gesundheitsminister Andreas Storm in Saarbrücken. Weiterlesen
In den letzten Jahren wurden international verschiedene kritische Diskussionen zu Brustkrebsfrüherkennungsprogrammen geführt. Dem Nutzen stehen auch Überdiagnosen und Verunsicherungen der Frauen gegenüber. Der kürzlich publizierte Bericht des Swiss Medical Boards bringt hierzu keine neuen Fakten. Das Bundesamt für Gesundheit hält - im Einklang mit der WHO und zahlreichen europäischen Ländern - an seinen Screening-Empfehlungen fest. Unbestritten ist, dass die Qualität der Programme gefördert werden soll. Weiterlesen
Sozialministerin Katrin Altpeter hat sich für einen weiteren Ausbau der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich zwischen Baden-Württemberg und der Schweiz ausgesprochen. Bei einem Zusammentreffen mit Regierungsrat (Landesminister) Carlo Conti aus Basel-Stadt im Kreiskrankenhaus Lörrach am Mittwoch (5. Februar) betonte sie insbesondere die Bedeutung des Pilotprojekts „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit Deutschland – Schweiz im Gesundheitswesen“. Weiterlesen
In Straßburg präsentierten am vergangenen Dienstag, dem Welt-Krebstag, hochrangige OnkologInnen mit der "European Cancer Patient ́s Bill of Rights" den ersten europäischen Rechtekatalog für KrebspatientInnen. Das Comprehensive Cancer Center (CCC) der MedUni Wien und des AKH Wien war durch seinen Leiter, Christoph Zielinski, maßgeblich an der Erstellung dieser wegweisenden Charta beteiligt. Weiterlesen
Kaum eine Erkrankung lässt sich eindeutiger als Folge des eigenen Verhaltens belegen als Lungenkrebs. Vor kaum einer Folge eigenen Fehlverhaltens wird auch mehr gewarnt. Dennoch erkranken und sterben nach wie vor viele Millionen Menschen weltweit, weil sie die Finger nicht von der Zigarette lassen können. Weiterlesen