Chronische Schmerzen können bisher nur bei einer Minderheit der Patienten zufriedenstellend beseitigt werden. Das ist nicht nur für die Betroffenen belastend, sondern bringt auch gesundheitspolitische und –ökonomische Probleme mit sich. Die Europäische Union fördert deshalb zurzeit verstärkt Gemeinschaftsprojekte zur Schmerzforschung. Weiterlesen
Wissenschaftler der Universität Göttingen haben einen zellulären Mechanismus identifiziert, der für die Qualitätskontrolle bei der Genexpression zuständig ist. Die Proteine Gbp2 und Hrb1 spielen offenbar eine entscheidende Rolle beim Übersetzen der genetischen Information (DNA) in die sogenannten Boten-RNAs. Fehler in diesem Prozess gelten unter anderem als Ursache für die Entstehung von Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen. Weiterlesen
Stammzellen verwandeln sich in Herzzellen, Hautzellen verwandeln sich in Krebszellen, selbst Zellen einer Gewebeart unterscheiden sich geringfügig voneinander. Ein wichtiges Werkzeug dazu, solche Heterogenitäten zu verstehen, sind Einzelzell-Analysen. Diese jedoch sind immer noch aufwändig und teuer. Weiterlesen
Zucker gegen das Verderben von Lebensmitteln oder gar gegen Krebs Die EU-Forschungspartnerschaft rund um den Zucker setzt auf Wissen im Austrian Centre of Industrial Biotechnology (acib). 800.000 Euro für die Biotech-Forschung im EU-Forschungsprojekt SUSY gehen deshalb nach Graz. Weiterlesen
Krebs mit Viren zu bekämpfen – diese neue Therapieoption wird weltweit in klinischen Studien erprobt. Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum zeigten nun, wie sich die Sicherheit dieses Verfahrens entscheidend verbessern lässt: Ihnen gelang es erstmalig, die Vermehrung der therapeutischen Viren mit RNA-Schaltern bei Bedarf gezielt abzuschalten. Weiterlesen
Etwa 40 Prozent der Deutschen sind chronisch mit Helicobacter pylori infiziert, weltweit sind es sogar mehr als die Hälfte aller Menschen. Die Besiedlung des Magens mit diesem Bakterium führt zu einer chronischen Entzündung der Magenschleimhaut, woraus schwerwiegende Folgen wie Magengeschwüre und -krebs entstehen können. Weiterlesen
Mit 250.000 Euro fördert die Deutsche Krebshilfe ab Januar 2014 über einen Zeitraum von drei Jahren das Projekt „Ich bin doch noch so jung!“ am Universitätsklinikum Leipzig. Die Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie untersucht die Lebenszufriedenheit, die Versorgungssituation und den Unterstützungsbedarf von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die an Krebs erkrankt sind. Weiterlesen
Jede Therapieform birgt Risiken und Nebenwirkungen, deren genaue Ursachen häufig nicht bekannt sind. Kieler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) haben herausgefunden, dass Frauen, die in der Post-Menopause mit Aminobisphosphonaten gegen Osteoporose behandelt werden, weniger Coenzym Q10 bilden und auch weniger Vitamin E im Blut haben. Weiterlesen
Blutstammzellen sind das Reservoir für die kontinuierliche Neubildung aller reifen Blutzellen und werden für Knochenmarktransplantationen genutzt. Dr. Claudia Waskow vom DFG-Forschungszentrum für Regenerative Therapien Dresden – Exzellenzcluster der TU Dresden (CRTD) wies nach, dass es zwei Populationen von Stammzellen mit unterschiedlicher Teilungsrate gibt. Weiterlesen
Neues Förderprogramm für anwendungsorientierte Stammzellforschung: Die Entwicklung neuer Diagnose- und Therapieverfahren steht im Mittelpunkt eines mit vier Millionen Euro dotierten Wettbewerbs des Wissenschaftsministeriums. Gesucht werden im Wettbewerb "Translationale Stammzellforschung" die besten anwendungsorientierten Forschungsansätze. Weiterlesen
Warum erkranken manche Menschen an Krebs, andere nicht? Wer ist anfällig für Altersdiabetes? Viele Krankheiten sind eng mit unserer DNA gekoppelt; bestimmte DNA-Marker signalisieren ein erhöhtes Krankheitsrisiko, zum Beispiel für Brustkrebs. Allerdings ist meist unklar, welche DNA-Varianten tatsächlich eine Krankheit auslösen – und auf welchem Weg. Weiterlesen
Die dunklen Wintermonate schlagen nicht nur aufs Gemüt, zu wenig Sonne führt auch zu einem Mangel an Vitamin D. Dieser Mangel kann verschiedenste Krankheiten verursachen, der genaue biologische Zusammenhang war bis vor kurzem jedoch unklar. Ein Forschungsteam der Vetmeduni Vienna entschlüsselte nun einen lange Zeit unbekannten molekularen Mechanismus. Weiterlesen
Angesichts der öffentlichen Diskussion um die Einschätzung möglicher gesundheitlicher Risiken von glyphosathaltigen Pflanzenschutzmitteln veranstaltet das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) am 20. Januar 2014 ein wissenschaftliches Symposium im ICC Berlin. Das BfR hat im Rahmen der EU-Wirkstoffprüfung die gesundheitlichen Risiken von Glyphosat neu bewertet: Nicht giftiger als bisher angenommen, aber bestimmte Beistoffe sind kritisch zu betrachten. Weiterlesen
Wissenschaftler um den Ulmer Krebsforscher Dr. Daniel Mertens wollen für Leukämiepatienten eine neue Diagnosemethode entwickeln. Ziel ist, genauer voraus zu sagen, ob bei der Chronischen Lymphatischen Leukämie (CLL) eine Standardbehandlung helfen wird oder sofort eine alternative Therapie gewählt werden muss. Weiterlesen
Forscher des Institut Pasteur, des CNRS (Zentrum für wissenschaftliche Forschung) und der UPMC (Universität Pierre und Marie Curie) haben bei Mäusen nachgewiesen, dass das Verlangen nach Nikotin stark von einer sehr häufig beim Menschen auftretenden Genmutation abhängt. Weiterlesen
Neue Forschungsergebnisse des Teams um Claudine Kraft von den Max F. Perutz Laboratories (MFPL) der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien zeichnen ein noch genaueres Bild davon, wie die "Müllabfuhr" in Zellen abläuft. Funktioniert diese nicht richtig, können Alzheimer und Krebs die Folge sein. Weiterlesen
Weltweit ist der prozentuale Anteil der Bevölkerung, die jeden Tag raucht, gesunken. Die Zahl der Raucher insgesamt ist aufgrund des hohen Bevölkerungswachstums jedoch gestiegen, so neuste Forschungsergebnisse des Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME) der Universität in Washington. Weiterlesen
Wer auf Blutverdünner angewiesen ist und gleichzeitig Antibiotika einnimmt, weist ein deutlich erhöhtes Blutungsrisiko mit notwendiger Krankenhauseinweisung auf. Zu diesem Ergebnis kam eine Forschungsgruppe unter Leitung von Dr. Ingrid Schubert von der Uniklinik Köln. Für die Studie verwendeten die Wissenschaftler Krankenkassendaten von 24 Millionen Versicherten der AOK. Weiterlesen
Drei neue Ausgründungen sind im vergangenen Jahr 2013 aus dem Helmholtz Zentrum München (HMGU) hervorgegangen: SurgVision, Trianta Immunotherapies und Dosimetrics. Dank eines erfolgreichen Innovationsmanagements bringt das Zentrum damit exzellente Wissenschaft zur konkreten Anwendung und setzt neue Impulse in den Bereichen klinische Bildgebung, Immuntherapie und Dosimetrie. Weiterlesen
Nanopartikel sollen bald im Inneren des Körpers als "kleinste Medizinschränke der Welt" infiziertes Gewebe, wie Krebszellen, mit Arzneien versorgen. Ein Forscherteam der Universität Kopenhagen und dem Institut Laue-Langevin will mit Hilfe dieser Partikeln, die sich um infizierte Zellmembrane binden, die Dosierung von Medizin und die Frequenz der Injektionen von Patienten, die ein weites Spektrum an Behandlungen erfahren, senken. Weiterlesen