Der Stuttgarter Informatiker Prof. Steffen Staab wurde zum Fellow der renommierten Association for Computing Machinery (ACM) ernannt. Sie würdigt damit Staabs Forschungsbeiträge zum Fachgebiet der Wissenstechnologien, einem Feld, das immer mehr an praktischer Bedeutung gewinnt.
Zellbasierte Immuntherapien, besonders CAR-T-Zellen aus dem Labor, gelten bei vielen Krebsleiden als vielversprechend. Aber wie können wir effektive Immunzellen produzieren? Mit einem ERC-„Proof of Concept“-Grant entwickelt Gaetano Gargiulo vom Max Delbrück Center ein neuartiges Screening-Werkzeug.
Franz-Ulrich Hartl hat vor allem zwei Bereiche im Blick: Neurodegenerative Erkrankungen und Krebs: „Wenn es uns gelingt, die molekularen Chaperone mit Medikamenten zu aktivieren, könnten wir vielleicht den Zelltod verhindern oder verzögern. Der andere Bereich betrifft Krebszellen. Diese sind auf verschiedene Proteine angewiesen, die ihr Wachstum fördern. Diese Proteine sind oft stark von molekularen Chaperonen abhängig. In diesem Fall möchten wir die molekularen Chaperone hemmen und dies mit anderen Mitteln der Chemotherapie kombinieren.“
Das Team von ASC Oncology rund um den Krebsforscher Dr. Christian Regenbrecht entwickelte Reverse Clinical Engineering®. Im Labor wird dabei untersucht, ob ein Medikament individuell effektiv wirkt. Exakte Kopien des Patiententumors werden mit unterschiedlichsten Krebsmedikamenten behandelt, um so verschiedene Behandlungsoptionen außerhalb des Körpers zu testen.
Der Chemiker Dr. Johannes Karges aus der Anorganischen Chemie der Ruhr-Universität Bochum wurde mit dem Breast Cancer Research Junior Award 2023 ausgezeichnet. Der Preis würdigt die herausragenden Leistungen des erst 31-jährigen Forschers rund um ein neues Wirkprinzip von Chemotherapeutika.
Prof. Dr. Ulrich Ronellenfitsch ist Experte für Bauchchirurgie bei Krebserkrankungen und forscht in klinischen Studien für optimale Therapiestandards. Seit 1. Januar 2024 ist er neu berufener Professor für Evidenzbasierte viszeralchirurgische Onkologie an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Bereits seit März 2019 ist er an der Universitätsmedizin Halle als Oberarzt tätig.
Gerald Brandacher kehrt von der Johns-Hopkins-Universität in den USA zurück an die Medizin Uni Innsbruck. Mit im Gepäck hat der Tiroler neue Forschungsprojekte, darunter auch zur längerfristigen Konservierung von Organen. Durch eine eisfreie, hochspezialisierte Kühltechnik soll dies möglich werden. Das wäre ein wichtiger Baustein für den Aufbau von Organbanken. Gemeinsam mit seinem Studienkollegen, Klinikdirektor Stefan Schneeberger, wird er daran arbeiten, mehr PatientInnen helfen zu können. Weiterlesen
Einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit in der Lebensmittelproduktion zu leisten - das war das Ziel der Forschungsarbeiten von Dr. Sandra Renz. Im Rahmen des über den FEI geförderten Projekts der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) MeatHybrid (CORNET AiF 196 EN) untersuchte sie eine große Anzahl von Pflanzenproteinen auf ihre funktionellen Eigenschaften und Eignung in Hybridfleisch- und Alternativprodukten - mit großem Erfolg! Weiterlesen
Gleich sechs Mal konnten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität und des Universitätsklinikums Tübingen in der aktuellen Vergaberunde des Europäischen Forschungsrats (ERC) einen sogenannten Starting Grant einwerben. Darunter sind auch zwei onkologische Projekte, die sich mit Darmkrebs bzw. Lymphdrüsenkrebs beschäftigen. Weiterlesen
Die Wissenschaftlerinnen Barbara Maier und Clarissa Campbell, Principal Investigators am CeMM Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, werden beide mit den renommierten ERC Starting Grants ausgezeichnet. Ihre Themen: "Wie Stoffwechsel und Immunsystem im Darm zusammenspielen" und "Das Zusammenspiel zwischen Tumoren und Lymphknoten verstehen". Weiterlesen
Ob sich aggressive Krebszellen ungehindert ausbreiten können, hängt nicht zuletzt von ihrer zellulären Nachbarschaft ab. Fabian Coscia will analysieren, was genau in diesem Zusammenspiel auf der Proteom-Ebene passiert. Dafür bekommt er nun eine Millionenförderung des Europäischen Forschungsrates ERC. Weiterlesen