| Denis Abu Sammour
Förderpreis für wegweisende computergestützte molekulare Gewebeanalyse vergeben
Denis Abu Sammour, Gruppenleiter Bioinformatik am CeMOS der Hochschule Mannheim, wurde im Rahmen der Promotionsfeier der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg mit dem Förderpreis für Wissenschaft und Forschung der ROMIUS Stiftung ausgezeichnet. In seiner Arbeit entwickelte Abu Sammour eine Software für die computergestützte, präzise Analyse von Gewebeproben mittels bildgebender Massenspektrometrie, die Fehler bei der visuellen Inspektion vermeidet. Diese Methode wird bereits in der Krebsforschung eingesetzt und hat großes Potenzial für weitere Anwendungen, insbesondere in der Arzneimittelentwicklung und personalisierten Medizin.
Weiterlesen| Professor Jürgen M. Bauer
Altersmediziner danken für langjähriges Engagement als DFG-Fachkollegiat
Vier Jahr lang hat er die Geriatrie mit starker Stimme bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vertreten. Als DFG-Fachkollegiat in der wichtigsten deutschen Institution zur Förderung von Exzellenzforschung hat Professor Jürgen M. Bauer, Ärztlicher Direktor des Geriatrischen Zentrums am Universitätsklinikum Heidelberg, von 2020 bis 2024 Hunderte von Förderanträgen aus vielen Bereichen der medizinischen Spitzenforschung bewertet.
Weiterlesen| Uni Leipzig
Prof. Berend Isermann erhält ERC Advanced Grant und 2,5 Mio. Euro Förderung
Der Professor für Labormedizin an der Universität Leipzig untersucht die molekularen Mechanismen, die der Thrombo-Inflammation zugrunde liegen. Dabei haben er und sein Team kürzlich einen molekularer Schalter entdeckt, der die Thrombo-Inflammation „anschalten“ oder „ausschalten“ kann. Diesen Schalter wollen sie nun weiter untersuchen. Einige Forschungsfragen dazu sind: Wie wird der Schalter reguliert? Was kontrolliert der Schalter auf zellulärer Ebene? Welche Relevanz hat der Schalter in Mausmodellen für Herzkrankheiten, Übergewicht, oder Krebs?
Weiterlesen| Universität Basel
Balzan-Preis für Michael N. Hall
Prof. Dr. Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns. Der Zellbiologe hat mit seiner Erforschung des Proteins TOR (Target of Rapamycin) ein Schlüsselelement für die Steuerung des Zellwachstums entdeckt, das auch bei der Entwicklung, der Alterung und einer Vielzahl von Krankheiten wie Krebs und Diabetes eine Rolle spielt.
Weiterlesen| Universitätsmedizin Halle
Prof. Michael Heuser ist neuer Professor für Hämatologie und Onkologie
Experte für personalisierte Krebsmedizin berufen: Prof. Dr. Michael Heuser entwickelt neue Verfahren, um die individuellen Ausprägungen von Krebs präzise diagnostizieren und behandeln zu können. Seit 01. September 2024 ist er Professor für Innere Medizin mit den Schwerpunkten Hämatologie und Onkologie an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Sein wissenschaftliches Hauptaugenmerk gilt den verschiedenen Formen von Leukämien, ihren Vorstufen und dem Nachweis sogenannter messbarer Resterkrankungen für optimale Therapien.
Weiterlesen| Universitätsmedizin Magdeburg
Neue Juniorprofessorin erforscht seltene Lebererkrankungen
Angeborene Cholestasesyndrome sind seltene genetisch bedingte Lebererkrankungen, die die normale Bildung und Ausscheidung von Gallenflüssigkeit aus der Leber stören können. Diese Erkrankungen variieren stark in ihrem Schweregrad und können zu schweren Leberschäden, Leberkrebs und Organversagen führen, insbesondere bei frühkindlichem Beginn.
Weiterlesen| Jens Puschhof
Die Rolle von Bakterien bei der Ausbreitung des Tumors im Körper
Die Fördermittel des Europäischen Forschungsrats (ERC) gelten als Ritterschlag für Wissenschaftler aller Karrierestufen. Mit seinen „Starting Grants“ will der ERC exzellenten Nachwuchsforschern den Weg in eine unabhängige Karriere ebnen. Dieses Jahr erhält Jens Puschhof vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) die renommierte Förderung. Die Fördermittel ermöglichen Puschhof zu untersuchen, welche Rolle Bakterien, die Krebsmetastasen besiedeln, bei der Ausbreitung des Tumors im Körper spielen.
Weiterlesen| Uni Würzburg
ERC Starting Grant für Dimitrios Papadopoulos
An der Uni Würzburg forscht Dimitrios Papadopoulos zu RNA-basierten Mechanismen von aggressiven Kindertumoren. Jetzt erhält er eine der europaweit begehrtesten Förderungen für wissenschaftlichen Nachwuchs.
Weiterlesen| Dr. Dr. Emre Kocakavuk
Auf der Suche nach Schwachstellen tödlicher Tumorzellen
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft nimmt Dr. Dr. Emre Kocakavuk in ihr Emmy Noether-Programm auf und unterstützt seine Krebsforschung bis 2030 mit rund zwei Millionen Euro. Der 30-Jährige ist Arzt und Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und baut mit den Geldern eine Nachwuchsgruppe auf, die gezielt nach Schwachstellen von besonders gefährlichen Krebszellen sucht.
Weiterlesen| Ernährung
Prof. Tanja Schwerdtle wird Präsidentin des Max-Rubner-Instituts
Professorin Dr. Tanja Schwerdtle, Vizepräsidentin des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), wird Präsidentin des Max-Rubner-Instituts (MRI). Tanja Schwerdtle war seit März 2020 Vizepräsidentin des BfR. Von September 2024 an ist sie Präsidentin des MRI. Der Forschungsschwerpunkt des MRI liegt im gesundheitlichen Verbraucherschutz im Ernährungsbereich.
Weiterlesen| Hasso-Plattner-Institut
Zwei neue Professuren für das Hasso-Plattner-Institut
Am 1. Oktober tritt Helene Kretzmer ihre Professur am HPI an und wird das Fachgebiet „Computational Genomics“ leiten. Sie beschäftigt sich unter anderem mit der epigenetischen Genomregulation, also der Steuerung der Art und Weise, wie ein Gen im Menschen in Erscheinung tritt. Hierbei forscht sie an Algorithmen und Methoden, um Veränderungen dieser Regulation sowie deren molekulare Ursachen und Folgen, zu denen auch Erkrankungen wie Krebs gehören können, besser zu verstehen.
Weiterlesen| Uni Würzburg
Chemiker Lutz Nuhn mit Young Scientist Award ausgezeichnet
Mit dem Preis würdigt die IUPAC Polymer-Division Lutz Nuhns Errungenschaften in der Herstellung bioabbaubarer Wirkstoffträger, mit denen sich gezielt Immunzellen ansteuern lassen, um darüber Immunreaktionen, zum Beispiel gegen Krebs, hervorzurufen.
Weiterlesen| Roger Goody
Leopoldina verleiht Cothenius-Medaille an Biochemiker für wissenschaftliches Lebenswerk
Mit der Entschlüsselung grundlegender biologischer Mechanismen bei Stoffwechselvorgängen leistete der Biochemiker Roger Goody wichtige Beiträge zur Erforschung von Krebs-, Augen- und Hirnerkrankungen. Für dieses herausragende wissenschaftliche Lebenswerk würdigt ihn die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina mit der Cothenius-Medaille.
Weiterlesen| Benjamin F. Cravatt
Entwicklung neuer Methode, um krankmachende Proteine und neue Wirkstoffe dagegen zu finden
Seine bahnbrechende Technologien ermöglichten es, grundlegende Mechanismen der menschlichen Physiologie aufzudecken und haben die Art und Weise revolutioniert, wie neue Wirkstoffe gefunden und erforscht werden. Darüber hinaus bildeten sie die Grundlage für mehrere neue Medikamente, die derzeit in klinischen Studien zur Behandlung von Krebs und neurologischen Erkrankungen erprobt werden.“
Weiterlesen| Prof. Dr. Peter Hau
Hirntumoren im Fokus
Professor Dr. Peter Hau, Sprecher des Zentrums für Hirntumoren (ZHT) am Universitätsklinikum Regensburg (UKR), informiert im Interview über verschiedene Arten von Hirntumoren sowie ihre Behandlungsmöglichkeiten.
Weiterlesen| Krebsforschungszentrum
Hohe Auszeichnung für Prof. Lena Maier-Hein
Der Landesforschungspreis Baden-Württemberg für Spitzenleistungen in der angewandten Forschung geht dieses Jahr an Lena Maier-Hein vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ). Die Jury zeichnet damit ihre Pionierarbeit zur Entwicklung und Validierung neuer Methoden der KI-basierten Bildgebung aus. Die mit 100.000 Euro dotierte Auszeichnung wird bei einer Festveranstaltung am 22. Oktober vergeben.
Weiterlesen| ARD-WISSEN-Doku
hr und MDR gehen mit Frank Seibert auf Spurensuche: „Willst du wissen, wann du stirbst?“
Reporter Frank Seibert spricht mit Gen-Forschern und Betroffenen wie Jana. Sie ist sich sicher, dass ihr der Blick in die eigenen Gene das Leben gerettet hat. Nach der Genanalyse wusste sie, dass sie die Veranlagung für Brustkrebs von ihrer Mutter geerbt hat, ging engmaschig zu Vorsorgeuntersuchungen. Als tatsächlich ein Tumor entdeckt wurde, konnte frühzeitig gehandelt werden.
Weiterlesen| Prof. Irmela Jeremias
Millionen-Förderung für LMU-Wissenschaftlerin
Einer Forscherinnen der LMU im Bereich der Onkologie hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) eine Reinhart-Koselleck-Förderung zugesprochen. Sie ist mit 1,25 Millionen Euro dotiert. Seit 2002 wird diese Förderung jährlich nur an eine Handvoll etablierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland vergeben. Sie unterstützt besonders innovative und vielversprechende Projekte in allen Wissenschaftsbereichen.
Weiterlesen| Dr. Karl Petri
Grenzen der Immuntherapien überwinden
Im Rahmen des Emmy Noether-Programms der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) baut Dr. Karl Petri am Universitätsklinikum Würzburg (UKW) eine Arbeitsgruppe auf, um neuartige CRISPR 2.0-Werkzeuge zur Generierung und Verbesserung von krebsgerichteten CAR-T-Zellprodukten zu entwickeln.
Weiterlesen| Universitätsmedizin Mainz
Radiologe Tobias Bäuerle wechselt als Leitung an die Universitätsmedizin Mainz
Univ.-Prof. Dr. Tobias Bäuerle ist neuer Direktor der Klinik und Poliklinik für diagnostische und interventionelle Radiologie. Der versierte und erfahrene Radiologe tritt die ruhestandsbedingte Nachfolge von Univ.-Prof. Dr. Christoph Düber an – auch hinsichtlich dessen W3-Professur für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. Bäuerle wechselt vom Universitätsklinikum Erlangen, wo er zuletzt eine W2-Professur innehatte und Geschäftsführender Oberarzt im Radiologischen Institut war.
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